Wohin fährt man, wenn die Urlaubsklamotten noch klamm sind, wie auch das Womo? Na an die Ostsee.
Wir freuen uns, wieder bei Karin zu sein. Zur Begrüßung während des Ausladens gibt’s erst mal einen Starkregenschauer. Ich kann mir nicht helfen, aber das ist schon vertrackt dieses Jahr. Feuchtigkeitscreme jedenfalls benötigen wir nicht in diesem Sommer.
Nachdem das Ausladen beendet ist, stoppt auch der Regen, na herrlich.
Die Hunde freuen sich nach Alter gestaffelt mehr oder weniger über das Zusammentreffen. Die beiden Jung’schen finden kein Ende. Es geht über Stock und Stein ohne Unterlass. Andrea kommt noch dazu und bringt eine große Kiste Äpfel und natürlich Apfelkuchen mit – lecker.
Karin übertrifft sich in der Küche wieder selber. Der Weinschrank ist gut gefüllt. Der kleine Ofen bullert vor sich hin. Laura ist inzwischen auch angekommen
Es ist fast wie bei einem Hüttenabend, sooo gemütlich. Am Samstag geht es an den Strand. Diesmal nicht in Downtown Dierhagen, sondern einen Kilometer weiter. Und siehe da, ein PP für Womos, kurzer Weg zum Strand und dieser, trara, menschenarm und hundeleer.
Schwester Ashaya gleich ab ins Wasser, Bruder Alan noch etwas zögerlich. Schwester macht kurzen Prozess und Bruder wird ins Wasser gerempelt. Nun sind es zwei Wasser-Do Khyi.
Der Tag klingt gemütlich aus, weil wir erst am Mittag in den Ring in Rostock müssen. Die Show läuft gut.
Karin meldet sich mit Alan eindrucksvoll im Ring zurück. Laura traut sich wieder an die richtig großen Hunde und holt mit Fravash den BOB. Super gemacht! Auch die Spanellies schlugen sich erfolgreich.
Nach dem Ehrenring gibt’s noch‘ne kleine Fotosession, dann geht’s ab nach Hause.
Alles in allem wieder ein gelungenes Wochenende
Wir brummen Richtung Lendava in Slowenien. Mit der dortigen Show beginnt unser diesjähriger Urlaub.
Das Wetter in Lendava ist hochsommerlich, zum Glück haben wir das Zelt dabei. Stjepan kommt uns zu Hilfe geeilt und unterstützt uns, sollten sich die Zeiten des Richters in den Ringen überlagern.
Am Ende sind Fravash und Hridaya Slowenische Grand Champions. Ashaya krönt das noch mit dem Best Baby In Show. Super gelaufen!
Stjepan fährt nach Hause und wir nach Jeruzalem in unsere geliebte Taverne. Der Himmel deuted schon eine gewisse Dramatik an.
Beim Essen der Vorspeisenplatte waren wir etwas enttäuscht. Irgendwas stimmt nicht. Unser Kellner wird uns später erzählen, dass das Weingut und die Taverne, der Familie Kupljin, am Anfang des Jahres verkauft wurden. Der Neue hat dem Ort die Seele genommen. Wir haben einen unserer schönsten Plätze in Slowenien verloren. Und schade um den hervorragenden Wein der Familie Kupljin.
Radovljica, genauer gesagt der Campingplatz Tinaraft ist ein herrliches Plätzchen direkt am Flussufer. In der Vinothek des Ortes gibt es offene Weine sehr günstig. Da wird erstmal Reiseproviant gebunkert.
In Slovenien braucht’s nicht viel zum glückich sein. Gute Wurst, Schinken und Käse, Tomaten von Lušt und natürlich Wein.
Die Hunde kommen am Wasser auf ihre Kosten, insbesondere unsere beiden Wasserratten Westa und Ashaya. Den beiden kann das Wasser nicht wild genug sein. Aber auch die anderen genießen das Wasser.
Und dann kommt erst mal Wasser von oben und das unaufhörlich. Wir flüchten in das Socatal nahe Tolmin.
Nach anfänglich gutem Wetter gießt es jetzt wie aus Eimern und das Flüsschen ist über Nacht zum gefährlich reißenden Strom angeschwollen. Die tosenden Wassermassen reißen entwurzelte Bäume mit sich wie Streichhölzer. Wehe, wer jetzt zu dicht am Wasser steht.
Wir überlegen, in den Süden zu fahren, aber wettertechnisch bringt es nichts. So wechseln wir die Flussseite und den Campingplatz. Kamp Klin ist super. Tolle Stellplätze direkt am Ufer, gute Möglichkeiten für Spaziergänge mit den Hunden und ein Restaurant, in dem wir uns s..wohl fühlen.
Über Nacht ist der Spuk vorbei. Die Flüsse schwellen ab und haben ihre ursprüngliche Farbe. Direkt vor unserem Frühstückstisch vereinen sich Malachitgrün und Türkisblau.
Leider hält das Wetter nicht sehr lange. Als am Morgen der Platz förmlich unter Wasser steht, brechen wir ab und fahren nach Celje. Aber nächstes Jahr kommen wir sicher wieder.
In Celje sind wir nicht nur im Trockenen, sondern auch zu Hause. Zum Kapitel Nationale Klub-Show gibt es nicht viel zu sagen. furchtbare Platzierungen bei den Do Khyi. Dazu noch ein Richter, der so sehr mit sich beschäftigt ist, dass er vergisst, die Schleifen rauszugeben.
Nach einem feuchten Urlaub geht’s mit von Besirka und Stjepan vollgepackten Womo wieder heim. Wir haben bekanntes verloren und neues gefunden. Wir hatten Zeit für uns und für die Hunde. Bei Sonne auch für die umwerfende Natur.Wir sagen Hallo ins World Wide Web. Wir, die kleinen H‘s, sind fünf Jungs und vier Mädchen. Unsere Mutti ist Khyunglung Ngulkhar‘s Eashi Hridaya, die sich rührend um uns kümmert, und unser stolzer Papa ist Dagpa Vladce noci. Im Moment gibt’s für uns zwei wichtige Tätigkeiten, Trinken und Schlafen. Noch sind unsere Augen geschlossen, aber wir hören schon die Welt um uns herum. Wenn wir schlafen, träumen wir davon, diese Welt zu erobern.
Ach, wie ist mir so musikalisch zu Mute, die lyrische Mutation des Textes möchte der geneigte Leser bitte hinnehmen.
Und mit draußen waren:
Dhangadi, Arunima-Amira, Aranyani, Bhavana, Chintamani, Dayaal Ashad, Ekram Mani, Eashi Hridaya, Falisha Angana, Fravash Jigdral, Grahani Gracy, Gawa Tanuja, Ghanajani, Zonk und Siri