Kurz bevor wir in unseren Sommer-Herbsturlaub starteten hatten wir noch ein schönes Wochenende in Möthlow. Wie immer kamen alle Zwei-und Vierbeiner auf ihre Kosten. Herzlichen Dank für das schöne Wochenende.
Karin zieht es in die alte Heimat zu einer Hochzeitsfeier. Aus
diesem Grund nehmen wir die günstige Gelegenheit wahr, mal ein
Wochenende lang nicht das eigene Haus, nebst Garten zu verwüsten.
Bhavana und Alan erwarten uns schon ungeduldig.
Nach
einem kurzen gegenseitigen Beäugen gibt es kein Halten mehr. Das
Gartentürchen zum großen Garten wird geöffnet und vier Tibet Spaniel
stürmen sechs DoKhyi voran über die große Wiese.
Kurzer
Zwischenstopp am Zoo bei Schafen und Ziegenbock, dann geht die wilde
Jagd weiter. Als ein kurzes Unwetter aufzieht, benötigen auch alle eine
Pause.
Am nächsten Tag das gleiche Bild. Die
„Alten“ suchen sich ein Plätzchen zum Dösen und die Jungen rennen und
balgen bis sie vor Erschöpfung einschlafen . Nach kurzer Erholung geht’s
aber gleich weiter.
Laura und Petra schnappen sich
die Hunde nacheinander zum Ringtraining. Danach darf nochmal getobt
werden, bevor es ins Bett geht.
Nach sonntäglichen, man ahnt es, Toben und Herumtollen,
kommt Karin zurück und wir treten erholt und soweit es die Hunde
betrifft, ordentlich ausgepowert den Heimweg an.
Am Freitag fuhren wir nach Möthlow.
Was
für eine Freude bei Hira, Ashaya, Westa und Siri als die Rabaukenbande
sich wiedertraf. Ausgelassen tobte das Jungvolk durch den Garten und
ließ die Stimmung auch auf die Alten überschwappen. Nicht nur die
Kleinen suchten Abkühlung im Hundepool.
Wir ließen es uns eher ruhig gut gehen bei Kuchen, Bowle und Leckereien vom Grill.
Sonnabend
morgens das gleiche Bild. Toben ohne Pause. Dann ging es hinaus zum
See. Erste Schwimmversuche für Ashaya. Aber DoKhyi wollen doch lieber
den Grund unter den Füßen spüren.
Ein kurzes
Ringtraining folgte und danach wollten wir eigentlich wieder nach Hause.
Aber es war so angenehm warm und schwül. Und es saß sich so gemütlich,
auch Grillgut und Bowle waren noch da. Kurzum blieben wir noch bis
Sonntag.
Für uns ein Wellnes Weekend, für die Hunde ein actionreiches Kinderspie
Noch kein halbes Jahr und sie sind richtige Do Khyi geworden.
Alle
haben sich aus ihrem neuen zu Hause gemeldet und per Bild, Video und
Bericht kund getan, dass sich sowohl der Hund als auch die Besitzer sehr
wohl fühlen.
Für uns
bedeutet das, dass auch wir zufrieden durchatmen können. Die Auswahl der
richtigen Käufer ist jedes Mal eine der emotionalsten Aufgaben.
Zweifel, Euphorie, viele Gespräche und dann die Entscheidung. Einmal
mehr ist es gelungen.
Die
neuen Besitzer haben uns berichtet, dass sich alle Junghunde gut
eingelebt haben. Egal ob kleine Kinder oder andere Tiere, es gibt
nirgendwo Probleme.
Die Junghunde sind selbstbewusst, kennen aber ihre Grenzen. Also haben wir auch bei der Sozialisierung gute Arbeit geleistet.
Wir wünschen allen, dass sie gesund bleiben und sich gut entwickeln und uns auf dem Laufenden halten.
Das rückt immer wieder in unser Bewusstsein, wenn wir einen der wenigen ruhigen Momente haben, indem die kleine Bande schläft.
Eben
passten sie noch in eine Hand und nun sind sie schon richtige Hunde.
Jeder für sich 4,5 kg volle Dokhyi-Power. Die Spiele werden rauer, das
Geschimpfe und Gezeter ist deutlich hörbar, wenn man den eigenen Willen
nicht durchsetzen kann.
Das Wohnzimmer ist längst erkundet.
Einige suchen schon brav ein Inkontinenzdeckchen auf um sich zu
erleichtern, andere nehmen das Deckchen mit ins Bällebad und pinkeln
brav daneben und wieder andere – nein, gepetzt wird nicht.
Jetzt steht eine weitere schwere Prüfung bevor. Die
Wohnung selbständig über die Rampe in Richtung Garten verlassen. Da
werden Helden geboren und Hasenfüße entlarvt.
Das Ziel, der große Spielplatz, ist aber so verlockend,
dass alle diese Hürde nehmen. Zumal sie dann selbst frei entscheiden
können, wann sie raus- und wieder reingehen möchten.